Vorort

Der Vorstand des Alt-Herren-Verbandes der Zähringia Burgdorf, genannt der Vorort, wechselt alle 4 Jahre und stellt das Altherrenpräsidium (AHP) und die anderen Ämter des Vororts.

Aktuell wird der Vorort durch den legendären Stamm Bern gestellt. 

Stämme

Schliesst der Bursche sein Studium an der Fachhochschule ab, so steht bereits der nächste grosse Schritt in seinem Leben an, der Übertritt in den Alt-Herren-Verband!
Der Alt-Herren-Verband ist in 9 regionalen Stämmen, verteilt über die ganze Schweiz, organisiert. Der umworbene "Stink-Altherr" stellt an der nächsten Generalversammlung den Antrag für die Aufnahme in den AHV und wählt seinen Stamm. 

Dies sind die Stämme der Zähringia Burgdorf:

Die Stämme sind der Mittepunkt des Verbindungslebens im Altherren-Verband. Sie treffen sich in der Regel einmal im Monat in ihrem Stammlokal zum gemeinsamen, feuchtfröhlichen Diskutieren. Die Termine der Stämme kannst du auf der Startseite unter "Nächste Termine" finden.

 

Geschichte

Die Zähringia Burgdorf wurde am 14. November 1898 als «Musiker-Vereinigung Tarantella» gegründet. Im Laufe der Jahre hielten aber immer mehr studentische Gepflogenheiten bei der Tarantella Einzug. Als offizielle Verbindung des Technikums Burgdorf wurde sie erst 12./13. Juli 1908, als das Kantonale Turnfest in Burgdorf stattfand. Im Rahmen Turnfestes wurde den Verbindungen das öffentliche Tragen der Farben gestattet und ein entsprechendes Gesuch der Tarantella, das auch die offizielle Genehmigung als Verbindung miteinbezog, wurde genehmigt.

Bei der traditionellen Feier, die im Anschluss an die Diplomübergabe am 28. August 1912 stattfand, kam es zu Ausschreitungen und zu Zusammenstössen mit der Polizei. Ca. 20 Techniker wurden festgenommen «die Kleider in Fetzen und die Beine mit Hundebissen übersäht». Dies führte zu einigen Berichten in der Tageszeitung "der Bund"
Am 4. September 1912 erscheint ein weiterer Bericht im «Der Bund» über die «Techniker-Jagd» und ein Redaktor berichtet dabei über das rüpelhafte Benehmen von drei Studenten mit Couleur in einem Zug von Solothurn nach Burgdorf. Sogar ein Mitglied der Regierung soll von der Betrunkenheit der Studenten belästigt worden sein.

Die Direktion des Technikums Burgdorf verfügte daraufhin am 19. Oktober 1912 die Auflösung der Tarantella.

Nach dem Ausschluss der fehlbaren Mitglieder bestand die Tarantella im Untergrund weiter. Trotz der offiziellen Nichtexistenz florierte die Verbindungen und es konnten stehts zwischen 20 – 25 Mitglieder gehalten werden

Bereits an der Generalversammlung 1913 wurde eine Kommission gegründet, die den Auftrag hatte, mit dem Direktorium des Technikums über die Wiedergenehmigung der Tarantella zu verhandeln. Erste Verhandlungen im Sommer-Semester 1915 führte aber noch zu keinem Erfolg.

Im Sommer 1916 kam es zu einer Aussprache der Aktiven der Tarantella mit dem Direktor des Technikums, bei welcher er der Neugründung der Verbindung unter neuem Namen Hand bot. Am 16. August 1916 wurde bei der Direktion des Technikums ein Gesuch um Genehmigung eines neugegründeten Technikervereins «Zähringia» eingereicht. Die mündlichen Verhandlungen wurden weitergeführt und so wurde am 10. Januar 1917 endgültig die Neugründung der Zähringia Burgdorf durch die Direktion und der Aufsichtskommission genehmigt.

Die musikalische Ausrichtung der Verbindung ging während des ersten Weltkriegs gänzlich verloren, weshalb man der neugegründeten Zähringia ein neues Ziel geben musste. Als solche wurden Bildung, Aufklärung in Politik und Militärwesen und die Pflege der Freundschaft und der Geselligkeit in den Statuten festgeschrieben, die am 1. Februar 1917 in Kraft traten.

Stiftung

Brauchst du ein Stipendium für deinen Bachelor oder Master? Dann kann die Stiftung BFH mit finanziellen Beiträgen helfen. Seit 1942 unterstützt die Stiftung der Berner Fachhochschule die Studierenden mit Beiträgen. Sie ist das langjährige Werk der acht Burgdorfer Studentenverbindungen.

Für weitere Informationen siehe: https://www.stiftung-bfh.ch/